FACHFRAU / FACHMANN GESUNDHEIT (FAGE) EFZ
Berufsbild
Sie haben gern mit Menschen zu tun. Situationen erfassen Sie schnell und Teamarbeit liegt Ihnen. Sie beobachten genau und schätzen es, wenn sich kein Tag wie der andere gestaltet. Sie sind gerne in Bewegung und lieben eine flexible Lebensgestaltung.
Im Zentrum der Arbeit von Fachleuten der Gesundheit stehen Menschen. Sie betreuen und pflegen diese zum Teil gemeinsam mit ihren Angehörigen und mit Personen aus anderen Berufsbereichen und unterschiedlichen Kulturen. Da sieht kein Tag aus wie der andere. Das Arbeitsgebiet umfasst pflegerische Aufgaben sowie hauswirtschaftliche und administrative Tätigkeiten. In der Arbeit mit kranken Menschen lässt sich nicht alles planen, jeden Moment kann etwas Unvorhergesehenes geschehen.
Bildungsverordnung FaGe
Informationen finden Sie auf der Website der OdA G ZH.
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Anstellung
Anforderungen und Voraussetzungen
- Respekt gegenüber Mitmenschen und Freude am Umgang mit ihnen
- Teamfähigkeit
- Seelische und körperliche Belastbarkeit
- Freude am Kommunizieren
- Flexibilität
- Einfühlungsvermögen
Abgeschlossene Sekundarschule A oder B
Weitere Informationen erhalten Sie auch bei der Laufbahnberatung Gesundheitsberufe.
Lehrverhältnis
Selektion und Anstellung der Fachfrauen/Fachmänner Gesundheit für die dreijährige sowie für die verkürzte Grundbildung für Erwachsene erfolgen über den Lehrbetrieb. Im Kanton Zürich bilden zum Beispiel Spitäler, Heime, psychiatrische Kliniken und Spitex-Institutionen FaGe aus.
Unter www.lena.zh.ch finden Sie das Verzeichnis der offenen Lehrstellen.
Verkürzte Grundbildung für Erwachsene: Ein Jahr der beruflichen Grundbildung kann Lernenden angerechnet werden, die a) das 22. Altersjahr vollendet haben und b) über eine mindestens zweijährige Praxis in Form einer Anstellung von mindestens 60 Prozent im Berufsfeld Pflege und Betreuung verfügen. (Art. 2, Absatz 3 der Verordnung über die berufliche Grundbildung Fachfrau/Fachmann Gesundheit EFZ).
Diese Anrechnung betrifft alle drei Lernorte und wird im Bildungsplan umschrieben. Die erwachsenen Lernenden steigen ins 2. Ausbildungsjahr ein und werden in Regelklassen integriert. Die Kompetenzen des 1. Ausbildungsjahres werden vorausgesetzt.
Je nach Lehrbetrieb findet der schulische Unterricht am ZAG in Winterthur oder im Bildungszentrum Careum in Zürich statt. Die Zuteilung ist kantonal geregelt. Hier finden Sie die Schulortszuteilung.
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Berufskunde / Ausbildungsverlauf
Drei Lernorte
Die Ausbildung findet an drei Lernorten statt:
- Berufspraxis: Institutionen des Gesundheits- und Sozialbereichs
- Überbetriebliche Kurse
- Berufsfachschule: berufskundlicher Unterricht, allgemeinbildender Unterricht und Sport
Bildungsverordnung 2009
Bildungsverordnung 2017
Bildungsplan FaGe 2009
Bildungsplan FaGe 2017Der berufskundliche Unterricht findet am ZAG in Winterthur in Zusammenarbeit mit dem Strickhof Winterthur-Wülflingen und der BBW Winterthur statt.
Unterrichtsinhalte am Strickhof (Berufskunde)
Nachteilsausgleich Berufsfachschule und Qualifikationsverfahren
Lernende mit diagnostizierten Behinderungen oder Lern- und Leistungsschwierigkeiten (wie Dyslexie, Dyskalkulie oder AD(H)S) können Massnahmen zum Nachteilsausgleich gemäss der Richtlinie „Gewährung von Nachteilsausgleichmassnahmen in der beruflichen Grundbildung“ beantragen.
Die Richtlinie regelt die Voraussetzungen, das Verfahren und weitere Grundlagen zum Vollzug des Nachteilsausgleichs. Sie tritt auf den 1. August 2017 in Kraft. Bereits verfügte Massnahmen zum Nachteilsausgleich behalten ihre Gültigkeit.
Das Antragsformular finden Sie hier.
Das Antragformular inklusive Beilagen sind an Frau Julia Amherd oder Frau Stefanie Arndt, Programmleiterinnen FaGe, für Nachteilsausgleichmassnahmen an der Berufsfachschule einzureichen.Schulferien
Die Schulferien richten sich nach dem Schulferienplan der Stadt Winterthur.
Absenzenwesen und Disziplinarreglement
Schultage/Schuljahr 2019-2020
- FaGe 19a Montag, Dienstag (Mittwoch BMS)
- FaGe 19b Montag, Dienstag (Mittwoch BMS)
- FaGe 19c Mittwoch, Donnerstag
- FaGe 19d Donnerstag, Freitag
- FaGe 19e Montag, Dienstag
- FaGe 19f Montag, Dienstag (Klasse mit bilingualem Unterricht)
- FaGe 19g Montag, Dienstag
- FaGe 19h Donnerstag, Freitag
- FaGe 19i Donnerstag, Freitag
- FaGe 19k Donnerstag, Freitag
- FaGe 19l Mittwoch, Donnerstag
- FaGe 19m Donnerstag, Freitag
- FaGe 19n Montag, Dienstag
- FaGe 19o Dienstag, Mittwoch (Klasse mit bilingualem Unterricht)
- FaGe 19p Dienstag, Mittwoch
- FaGe 19q Mittwoch, Donnerstag
- FaGe 19r Donnerstag, Freitag
- FaGe 19s Montag, Dienstag
- FaGe 19t Mittwoch, Donnerstag
- FaGe 19u Montag, Dienstag
- FaGe 19v Montag, Dienstag
- FaGe 19w Montag, Dienstag
- FaGe 19x Dienstag, Mittwoch
- FaGe 18a (Mittwoch BMS), Donnerstag, Freitag
- FaGe 18b (Mittwoch BMS), Donnerstag, Freitag
- FaGe 18c Montag, Dienstag
- FaGe 18d Mittwoch, Donnerstag
- FaGe 18e Donnerstag, Freitag
- FaGe 18f Montag, Dienstag
- FaGe 18g Donnerstag, Freitag (Klasse mit bilingualem Unterricht)
- FaGe 18h Donnerstag, Freitag
- FaGe 18i Donnerstag, Freitag
- FaGe 18k Donnerstag, Freitag
- FaGe 18l Donnerstag, Freitag
- FaGe 18m Montag, Dienstag
- FaGe 18n Montag, Dienstag
- FaGe 18o Montag, Dienstag
- FaGe 18p Montag, Dienstag
- FaGe 18q Mittwoch, Donnerstag
- FaGe 18r Dienstag, Mittwoch
- FaGe 18s Montag, Dienstag
- FaGe 18t Donnerstag, Freitag
- FaGe 18u Dienstag, Mittwoch
- FaGe 17a Mittwoch (Donnerstag BMS)
- FaGe 17b Mittwoch (Donnerstag BMS)
- FaGe 17c Montag
- FaGe 17d Freitag
- FaGe 17e Freitag
- FaGe 17f Mittwoch (Klasse mit bilingualem Unterricht)
- FaGe 17g Donnerstag (Klasse mit bilingualem Unterricht)
- FaGe 17h Freitag
- FaGe 17i Mittwoch
- FaGe 17k Mittwoch
- FaGe 17l Montag
- FaGe 17m Dienstag
- FaGe 17n Mittwoch
- FaGe 17o Freitag
- FaGe 17p Donnerstag
- FaGe 17q Mittwoch
- FaGe 17r Mittwoch
- FaGe 17s Dienstag
Schultage/Schuljahr 2018-2019
- FaGe 18a Montag, Dienstag (Mittwoch BMS)
- FaGe 18b Montag, Dienstag (Mittwoch BMS)
- FaGe 18c Mittwoch, Donnerstag
- FaGe 18d Donnerstag, Freitag
- FaGe 18e Montag, Dienstag
- FaGe 18f Montag, Dienstag
- FaGe 18g Montag, Dienstag (Klasse mit bilingualem Unterricht)
- FaGe 18h Donnerstag, Freitag
- FaGe 18i Donnerstag, Freitag
- FaGe 18k Donnerstag, Freitag
- FaGe 18l Mittwoch, Donnerstag
- FaGe 18m Donnerstag, Freitag
- FaGe 18n Montag, Dienstag
- FaGe 18o Dienstag, Mittwoch
- FaGe 18p Dienstag, Mittwoch
- FaGe 18q Mittwoch, Donnerstag
- FaGe 18r Donnerstag, Freitag
- FaGe 18s Montag, Dienstag
- FaGe 17a Donnerstag, Freitag (Mittwoch BMS)
- FaGe 17b Donnerstag, Freitag (Mittwoch BMS)
- FaGe 17c Donnerstag, Freitag
- FaGe 17d Donnerstag, Freitag
- FaGe 17e Mittwoch, Donnerstag
- FaGe 17f Montag, Dienstag (Klasse mit bilingualem Unterricht)
- FaGe 17g Donnerstag, Freitag (Klasse mit bilingualem Unterricht)
- FaGe 17h Dienstag, Mittwoch
- FaGe 17i Dienstag, Mittwoch
- FaGe 17k Donnerstag, Freitag
- FaGe 17l Montag, Dienstag
- FaGe 17m Donnerstag, Freitag
- FaGe 17n Montag, Dienstag
- FaGe 17o Mittwoch, Donnerstag
- FaGe 17p Montag, Dienstag
- FaGe 17q Montag, Dienstag
- FaGe 17r Donnerstag, Freitag
- FaGe 17s Montag, Dienstag
- FaGe 16a Mittwoch (Donnerstag BMS)
- FaGe 16c Freitag
- FaGe 16d Montag (Klasse mit bilingualem Unterricht)
- FaGe 16e Mittwoch
- FaGe 16f Mittwoch
- FaGe 16g Freitag
- FaGe 16h Freitag
- FaGe 16i Mittwoch
- FaGe 16k Mittwoch
- FaGe 16l Montag
- FaGe 16m Dienstag
- FaGe 16n Mittwoch
- FaGe 16o Dienstag
- FaGe 16p Mittwoch
- FaGe 16q Mittwoch (Klasse mit bilingualem Unterricht)
- FaGe 16r Freitag
Stundenplanraster
Überbetriebliche Kurse (ÜK)
Bitte beachten Sie, dass auf unseren Kompetenzabfolgen nur die ÜK-Wochen aufgeführt sind, welche die Berufsfachschule tangieren. Alle übrigen ÜK-Tage und weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der OdA G ZH.
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Verkürzte Grundbildung FaGe für Erwachsene
Bei der verkürzten Grundbildung für Erwachsene wird das erste Ausbildungsjahr der beruflichen Grundbildung FaGe angerechnet. Nähere Informationen dazu finden Sie hier.
Diese Anrechnung betrifft alle drei Lernorte (Schule, Praxis, Überbetriebliche Kurse) und wird im Bildungsplan FaGe umschrieben.
Die erwachsenen Lernenden steigen ins 2. Ausbildungsjahr ein und die Kompetenzen und Inhalte des 1. Ausbildungsjahres FaGe aller drei Lernorte werden vorausgesetzt.Berufskunde
Hier finden Sie den Bildungsplan mit den detaillierten Inhalten der Berufskunde sowie die Bildungsverordnung.
Berufskunde am ZAG
Nachfolgend die Übersicht der Kompetenzen in der Berufsfachkunde des ersten Ausbildungsjahres FaGe am ZAG.
Als Lehrmittel benutzen wir in der Berufskunde am ZAG und am Strickhof das Lehrmittel FaGe des Careum Verlags.1. Semester
Kompetenz Thema A1 Rechte und Pflichten als FaGe A2 Grundlagen der Kommunikation A3 Grundlagen der Anatomie A4 Grundzüge der Entwicklungspsychologie und der Biographiearbeit B1 Anatomie/Physiologie der Haut, der Sinnesorgane und von Mund und Zähnen Seh- und Hörstörungen Prinzipien der Hautbeobachtung und der Hautpflege Kennt natürliche Produkte für Körperpflege und Kosmetik und deren Nutzen B2 Anatomie/Physiologie des Bewegungsapparates Mögliche Bewegungseinschränkungen und pflegerische Massnahmen Folgen der Immobilität und die entsprechenden pflegerischen Massnahmen Entstehung, Risiken und Folgen von Mobilitätseinschränkungen
(z.B. Thrombose, Kontraktur, Sturzgefahr) und deren ProphylaxeE1 Eigenschaften der Mikroorganismen und Krankheitsübertragung
Grundsätze der Spital- und IndividualhygieneInfektionswege Ursachen, Auswirkungen und Bedeutung von nosokomialen Infekten Unterschiede zwischen Reinigung, Desinfektionen und Sterilisation G1 Grundsätze der Unterstützung bein An- und Auskleiden Hilfsmittel für das An- und Auskleiden H2 Sinn und Bedeutung der Dokumentationssysteme H3 Spezialisierte Transportdienste Freiwillige Transportdienste Ressourcen des sozialen Umfeldes der Klientinnen und Klienten Kosten und Finanzierungsarten der verschiedenen Transportdienste 2. Semester
Kompetenz Thema A1 Planungsmodelle und –methoden Bedeutung einer professionellen Planung (Zeit, Ressourcen, Prozesse) A2 Ihre/seine Rolle als Berufsperson Grundlagen der Kommunikation (Schulz von Thun) A3 Beobachtet und nimmt Veränderungen wahr Beschreibt und dokumentiert Veränderungen unter Einbezug der betrieblichen Vorgaben Erfasst und nutzt Ressourcen Leitet eigene Beobachtungen und Informationen an die zuständigen Stellen bzw. Personen weiter Informiert die Klientinnen und Klienten situationsgerecht über die Beobachtungen und die Massnahmen B1 Altersbedingte Veränderungen Krankheitsbilder Psoriasis, Pilzerkrankungen, Soor und Allergien B3 Anatomie und Physiologie der Ausscheidungsorgane Pflegediagnosen Obstipation, Diarrhö und Erbrechen Inkontinenzformen und die entsprechenden Pflegemassnahmen B5 Probleme und Störungen bei der Nahrungsaufnahme Merkmale einer Dehydration und entsprechende Pflegemassnahmen Altersbedingte Einschränkungen und Veränderungen bei der Nahrungsaufnahme und Verdauung D1 Anatomie und Physiologie des Herzkreislaufsystems Normwerte und Abweichungen der Vitalzeichen Flüssigkeitshaushalt Krankheitsbilder Hypertonie, Herzinsuffizienz, Herzinfarkt und koronare Herzkrankheit und die entsprechenden Pflegemassnahmen Mögliche Massnahmen in der prä- und postoperativen Pflege und Betreuung D2 Anatomie und Physiologie des Gefässsystems Ablaufschema, Gefahren und Komplikationen der venösen und der kapillaren Blutentnahme Anatomie und Physiologie des Blutes und der Blutgerinnung Normwerte, deren Abweichungen und Ursachen H1 Betriebliche Aufbau- und Ablauforganisation H2 Sinn und Bedeutung der Zusammenarbeit mit Hilfe der elektronischen Kommunikation Anwendungsmöglichkeiten der elektronischen Kommunikation Sinn und Bedeutung der Leistungserfassung Berufskunde am Strickhof
Nachfolgend die Übersicht der Kompetenzen in der Berufsfachkunde des ersten Ausbildungsjahres FaGe am Strickhof.1. Semester
Kompetenz Thema A1 Berufsgeschichte: Berufskleidung / Dresscode Planungsmodelle und Methoden A2 Schnittstellen zu den Dienstleistungserbringern sicherstellen A4 Kulturen und Religionen Fachstellen B5 Anatomie/Physiologie: Überblick Verdauungstrakt, Schlucken, Speiseröhre Anatomie/Physiologie: Magen, Zwölffingerdarm, Sekrete aus Leber und Pankreas Anatomie/Physiologie: Dünndarm bis Anus Grundlagen der Ernährungslehre: Die Lebensmittelpyramide Grundlagen der Ernährungslehre: Energiebedarf Grundlagen der Ernährungslehre: Beobachtungskriterien Ernährungszustand Grundlagen der Ernährungslehre: Risiken von Übergewicht und Untergewicht Grundlagen der Ernährungslehre: Fette Grundlagen der Ernährungslehre: Proteine F1 Bedeutung für den Menschen, Einflussfaktoren Sinnvolle Alltagsgestaltung, Ressourcen-Defizit-Modell nach E. Tschan Partizipation Grundlagen und Grundsätze der Aktivierung Feste, Bräuche, Rituale Wohnen G1 Grundlagen G2 Grundlagen: Reinigungs- und Haushaltarbeiten Grundlagen: Sauberkeit und Hygiene Haushaltreinigungsprodukte Gefahrenstoffe und Umgang mit Chemikalien Unfälle im Haushalt Reinigungsmethoden, Reinigungsprinzipien Materialien und Textilien, Gefahrenstoffe Übungen Reinigungsmethoden, Vertiefung Haushaltreinigungsprodukte H Informationsfluss in Institutionen 2. Semester
Kompetenz Thema A1 Planungsmodelle und –methoden A2 Grundlagen im Umgang mit Konflikten und Konfliktlösungen Feedback B5 Anatomie und Physiologie der Leber Kohlenhydrate; Einfluss auf den Blutzucker Leber im Zusammenhang mit den Kohlenhydraten Nahrungsfasern Kostformen Mineralstoffe und Vitamine Nährstoffmangel / Mangelernährung Beobachtung von Ess- und Trinkverhalten Fingerfood Zusatzstoffe / Ernährung und Konzentration F1 Ressourcenförderung Haustiere Natur im Pflegealltag Einsatz von Technologie Humor im Pflegealltag F2 Grundlagen: Bedeutung für den Menschen, Einflussfaktoren Grundlagen: Prinzipien der Pflege und der Betreuung psychisch erkrankter Menschen Pflegerische Haltung Milieutherapie Recovery; Psychische Gesundheit G1 Grundlagen Unterstützen beim An- und Auskleiden G2 Umweltschonende Haushaltführung Abfallentsorgung Wartung und Reinigung von Apparaturen und Mobiliar Kühlschrankreinigung H Logistik: Warenkreislauf, Warenbestellung, -annahme, -lagerung Wartung und Reinigung von Apparaturen und Mobiliar Bei der Vorbereitung und Durchführung von Ein- und Austritten mitarbeiten Allgemeinbildender Unterricht
Die Inhalte des ersten Ausbildungsjahres Allgemeinbildung finden Sie hier (Schullehrplan ABU, S. 12-17).
Als Voraussetzung sind gute mündliche und schriftliche Deutschkenntnisse Niveau B2 (Europäisches Sprachenportfolio) erforderlich. Für die Einschätzung der eigenen sprachlichen Kompetenzen klicken Sie hier .
In der Allgemeinbildung benutzen wir als Lehrmittel das Lehrbuch „Aspekte der Allgemeinbildung“ vom Verlag Fuchs.
Überbetriebliche Kurse (ÜK)
Die Inhalte des 1., 2. und 3. Überbetrieblichen Kurses im ersten Ausbildungsjahr FaGe sind hier (unter Inhaltsübersicht ÜK FaGe / siehe 1. und 2. Semester) ersichtlich. -
Allgemeinbildung (ABU)
Der allgemeinbildende Unterricht soll die Lernenden dazu anhalten, unserer Gesellschaft und der Umwelt engagiert und kritisch gegenüber zu treten sowie die Freude und die Bereitschaft am Lernen fördern. Der Vermittlung von Kenntnissen über gesellschaftliche Zusammenhänge, dem Erwerb überfachlicher Kompetenzen (Selbst- und Sozialkompetenz, Methodenkompetenz sowie Sprach- und Kommunikationskompetenz) sowie der Persönlichkeitsbildung kommt in der Allgemeinbildung eine grosse Bedeutung zu.
Der Lehrplan fasst die Aspekte der Allgemeinbildung (Recht, Wirtschaft, Politik, Ethik, Identität und Sozialisation Kultur, Ökologie) in einem einzigen Fach mit den beiden Bereichen Gesellschaft sowie Sprache und Kommunikation zusammen. Weitere Blickwinkel wie Gender, Geschichte und Nachhaltigkeit ergänzen diese Aspekte.
Die Allgemeinbildung versucht, die Lernenden sowie ihre Lebenssituation einzubeziehen und ihnen einen breiten Blick auf die heutige Welt zu vermitteln.
Schullehrplan ABU
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Bilingualer Unterricht Fachmann/Fachfrau Gesundheit (bili FaGe)
Das ZAG bietet für motivierte und an Fremdsprachen interessierte FaGe-Lernende die Möglichkeit an, einen Teil des Unterrichts an der Berufsfachschule zweisprachig (deutsch und englisch) zu besuchen. Interessierten Lernenden, welche mit der 3-jährigen FaGe-Ausbildung starten, steht damit ein attraktiver und zeitgemässer Weg offen, um die Fremdsprachenkenntnisse innerhalb des bestehenden Unterrichts am ZAG zu fördern. In einzelnen Klassen wird es möglich sein, den Unterricht zweisprachig (bilingual) zu besuchen.
Damit wollen wir unsere Lernenden im selbstverständlichen Gebrauch von Englisch in Alltagsituationen und im Beruf fördern. Fremdsprachenkenntnisse sind in der modernen Berufsbildung ein wichtiges Ziel, um den anspruchsvollen Entwicklungen in Arbeitswelt, Weiterbildung und Privatleben gerecht zu werden.
„Two for One“ heisst die Devise: Im bili-Unterricht wird bei bestimmten Themen und Aktivitäten Englisch gesprochen, gelesen, geschrieben. Ein Teil des Unterrichts bleibt also Deutsch, doch werden zusätzlich die Englisch-Kompetenzen der Lernenden gefördert. Schauen Sie hierzu den Film, wie unsere Lerndenen den Unterricht beurteilen.
Das ZAG strebt in der Allgemeinbildung das kantonale Referenzprofil „bili standard“ an, welches zur Teilnahmen am zweisprachigen Qualifikationsverfahren berechtigt, damit der Besuch des zweisprachigen Unterrichts auch im Fähigkeitszeugnis vermerkt werden kann.Weitere Informationen bekommen Sie auf der Website der Fachstelle Fremdsprachen des Mittelschul- und Berufsbildungsamt Kanton Zürich.
Die Broschüre zum zweisprachigen Unterricht an Berufsfachschulen im Kanton Zürich "Fit for Life" kann hier heruntergeladen werden.
Häufige Fragen zum bilingualen Unterricht wurden notiert und hier aufgelistet.
Im Frühjahr 2015 wurden die FaGe-bili-Lernenden am ZAG zu Ihrer Meinung zum bilingualen Unterricht am ZAG befragt. Den Bericht zur bili-Evaluation finden Sie hier.
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Berufsmaturität
Die Berufsmaturitätsschule (BMS) bereitet motivierte und leistungsfähige Lernende auf das Studium an Fachhochschulen, den Besuch anderer höherer beruflicher Ausbildungsgänge oder auf die Übergangsstufe zur Universitätsausbildung vor. Sie ergänzt die fachliche Ausbildung in Betrieb und Berufsschule und führt zum eidgenössisch anerkannten Berufsmaturitätsausweis.
Die FaGe-Lernenden des ZAG besuchen die BMS im gesundheitlich-sozialen Bereich an der BBW Winterthur. Zusätzlich zum berufskundlichen Unterricht am ZAG werden folgende Ausbildungstage an der BMS absolviert:
- im ersten Ausbildungsjahr: ein Tag
- im zweiten/dritten Ausbildungsjahr: eineinhalb Tage
Anmeldung und Aufnahmeprüfung
Eine Aufnahmeprüfung ist obligatorisch. Die Anmeldung erfolgt über das Sekretariat Berufsmaturitätsschule Winterthur. Geprüft werden in schriftlicher Form Deutsch, Französisch, Englisch und Mathematik (Algebra, Geometrie, Rechnen). Die Prüfung entspricht dem Ausbildungsstand der 3. Sekundarklasse.
Berufsbegleitende BMS II, gesundheitlich-soziale Richtung
Wer sich nach Abschluss der Berufslehre für eine Berufsmaturität entscheidet, kann die BMS II in gesundheitlicher und sozialer Richtung sowohl als Jahreskurs als auch berufsbegleitend absolvieren. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der BBW.
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Stützunterricht
Der Stützunterricht ist ein zeitlich begrenztes Förderungsangebot, um das eigene Lernen zu verbessern, neue Lernstrategien zu erwerben oder die Sprachkompetenz zu fördern. Bei diesem Unterricht wird individuell auf die Lernschwierigkeiten und Ressourcen der Lernenden eingegangen.
Die Lehrpersonen und die Lernenden beobachten und analysieren gemeinsam den Lern- und Problemlöseprozess. Dabei wird ein Inventar der Stärken und Schwächen erstellt und nach Verbesserungsmöglichkeiten gesucht. Gemeinsam werden Ziele vereinbart, auf diese hingearbeitet und laufend überprüft.
Wissenslücken der aktuellen Themen des Berufskunde- und Allgemeinbildungsunterrichts können geschlossen und Prüfungen vor- und nachbearbeitet werden. Im Stützunterricht Sprachkompetenz werden die Lese- und Schreibfertigkeiten der Lernenden gefördert.
Besuch des Stützunterrichts
Das Angebot ist für Lernende konzipiert, bei denen das erfolgreiche Abschliessen der Ausbildung in Frage gestellt ist. Zur Auswahl stehen:
- Sprachkompetenz
- Förderung des schriftlichen und/oder mündlichen Ausdrucks in Deutsch
- Lern- und Arbeitstechnik
- Analysieren des eigenen Lernprozesses
- Verbesserungsmöglichkeiten erarbeiten
- Wissenslücken aufarbeiten
Der Stützunterricht wird vom zweiten bis zum fünften Semester angeboten. Er erstreckt sich in der Regel über ein bis zwei Semester. Nach zwei aufeinanderfolgenden Semestern Stützunterricht wird ein Unterbruch für mindestens ein Semester zur selbstständigen Vertiefung des Gelernten empfohlen. Der Stützunterricht fällt auf einen unterrichtsfreien Tag. Der Unterricht findet am Vormittag oder am Nachmittag während vier Lektionen statt.
Um einen Erfolg zu verzeichnen, wird von den Lernenden ein hohes Mass an Eigenverantwortung, Initiative und die Bereitschaft zum Lernen unter Einhaltung der geltenden Regeln vorausgesetzt. Bis auf allfällige Unterrichtsmaterialien ist der Besuch kostenlos. Wer den Stützunterricht besucht, kann während dieser Zeit kein Freifach belegen. Sofern der Stützunterricht während der Arbeitszeit stattfindet, ist der Besuch bis zu einem halben Tag pro Woche ohne Lohnabzug zu gestatten.
Rechtliche Grundlagen
BBG Art. 22/BBV Art. 20
„Lexikon der Berufsbildung“Anmeldung
Der Stützunterricht beginnt im Frühjahrsemester nach den Sportferien (Kalenderwoche 08) und beim Herbstsemester in der zweiten Schulwoche (Kalenderwoche 34). Folgende Personen können ein Gesuch für den Besuch von Stützunterricht beantragen:
- FaGe-Lernende/r
- Gesetzliche Vertretung (bei Minderjährigen)
- Lehrpersonen an der Berufsfachschule (Klassenverantwortliche, ABU-Lehrpersonen)
- Verantwortliche des Lehrbetriebs
Die Anmeldefrist für das Frühjahrsemester endet vor den Weihnachtsferien und beim Herbstsemester in der Kalenderwoche 23. Zum Antragsformular.
- Sprachkompetenz
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Freifächer
Die Freifächer werden von den Berufsfachschulen als freiwillige Ergänzung zur obligatorischen schulischen Bildung angeboten. Sie werden während der Arbeitszeit und in der Freizeit angeboten. Die Lernenden, die im Betrieb und in der Berufsfachschule ausreichende Leistungen erbringen, können Freifächer besuchen. Bis zu einem halben Tag pro Woche dürfen Freifächer auch in die Arbeitszeit fallen, ohne dass den Lernenden Lohnabzüge gemacht werden dürfen. Der Besuch erfolgt im Einvernehmen mit dem Betrieb. Bei Uneinigkeit entscheidet der Kanton.
Rechtliche Grundlagen
BBG Art. 22 Abs. 3/BBV Art. 20 Abs. 1
«Lexikon der BerufsbildungEnglisch
Englisch ist heute als Weltsprache Voraussetzung für eine fundierte Aus- und Weiterbildung und ist in unserem multikulturellen Umfeld Bedingung für eine gelungene Kommunikation mit Vorgesetzten, Mitarbeitenden, Klientinnen und Klienten.
Wir bieten im Rahmen des Freifachs vom 1. bis zum 3. Ausbildungsjahr Englischkurse an, die mit dem Preliminary English Test PET abschliessen. Dieses Cambridge Englisch Zertifikat ist für das Ausbildungsportfolio von grossem Wert und wird vom ZAG sehr empfohlen.
Anmeldung
Der Englischunterricht für Lernende des ersten Ausbildungsjahres beginnt im Frühjahrsemester nach den Sportferien (Kalenderwoche 08). Für Lernende des zweiten und dritten Ausbildungsjahres startet der Unterricht in der ersten Schulwoche nach den Sommerferien (Kalenderwoche 34).
Englisch im 1. Ausbildungsjahr (ab 2. Semester)
Die Anmeldung ist vor den Weihnachtsferien einzureichen und ist für das ganze 2. Semester verbindlich.
Englisch im 2. und 3. Ausbildungsjahr
Die Anmeldung ist jeweils pro Ausbildungsjahr im Vorfeld einzureichen und ist für das ganze Ausbildungsjahr verbindlich.
Austritte innerhalb des Semesters sind nur in begründeten Fällen zulässig. Das entsprechende Antragsformular kann bei der Fachlehrperson Englisch bezogen oder hier heruntergeladen werden.
Informatik
Der versierte Umgang mit dem Computer gehört heute im beruflichen wie im privaten Umfeld zu den zentralen Fertigkeiten.
Wir bieten deshalb im Rahmen des Freifachs Informatik im 1. Ausbildungsjahr (2. Semester) einen Informatikkurs an, in welchem die Kenntnisse in Windows, Textverarbeitung, Bildbearbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentation vertieft werden.
Anmeldung
Austritte innerhalb des Semesters sind nur in begründeten Fällen zulässig. Das entsprechende Antragsformular kann bei der Fachlehrperson Informatik bezogen oder hier herunter geladen werden.
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Veranstaltungen
Hier finden Sie die entsprechenden Informationsanlässe zur Ausbildung Fachfrau/Fachmann Gesundheit.
Verantwortlich für das Programm FaGe
Berufsschullehrer
Zusammenarbeit Institutionen Grundbildung
Tel. 052 266 08 34
frank.beck@zag.zh.ch
Berufsschullehrerin
Programmleiterin FaGe
Tel. 052 266 08 66
stefanie.arndt@zag.zh.ch